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Der Landeshauptmann von Südtirol bei der Einweihung von 3 neuen Klassenräumen anwesend – Baldiger Baubeginn der Trinkwasserleitung von Tipchok angekündigt.

Der im Spätherbst 2015 begonnene Bau von drei Klassenräumen an der Shree Bhuminata School in Tipchok  wurde Ende 2016 beendet. Abweichend vom ursprünglichen Projekt ergab sich im Laufe der Bauausführungen die Notwendigkeit auch einen Vorplatz zu errichten, der den Kindern als eine sichere Fläche zum Spielen, in dem sonst sehr abschüssigen Gelände, dienen sollte. Die Abrechnung wurde geliefert, insgesamt hat die Schule 19.255 € gekostet, der Vorplatz weitere 4.700 €.
Die Einweihung hat  am 5. März 2017 mit einer starken Teilnahme der gesamten Schulgemeinschaft und Bevölkerung stattgefunden. Eine Besonderheit war die Anwesenheit des Landeshauptmannes von Südtirol, Dr. Arno Kompatscher, der zusammen mit einer Delegation Nepal besucht hat und sich dabei Projekte des Entwicklungszusammenarbeit angeschaut hat. Ein Vorstandsmitglied vonProNepal sowie  der Partnerverein Society for each other SEO, der das gesamte Projekt vorgeschlagen  und die Ausführung begleitet hatte,  haben zusammen die Einweihungsfeier organisiert. Es wurde von Allen als eine grosse Ehre empfunden, dass der Hr. Landeshauptmann die Einweihung vorgenommen hat und sich dabei  auch über die Belange und Probleme der Bevölkerung von Tipchok sehr interessiert gezeigt hat.
Bei der Einweihung selbst wurde eine Tafel enthüllt, auf der die Organisationen und Spender angeführt sind, die die Finanzierung der Schulräume ermöglicht hatten. Es waren dies die Supermarktkette Poli, die Stiftung der Südtiroler Sparkasse sowie eine Privatperson aus Brixen.

Nach der Einweihung der Schulklassen wurde dem Hr. Landeshauptmann und der Delegation auch noch das  Trinkwasserprojekt Tipcok vorgestellt, das von ProNepal zusammen mit der SEO vorbereitet worden war und von der Südtiroler Landesregierung noch 2016 zu einer Teilfinanzierung zugelassen wurde.
Die Bauausführung wird in Kürze beginnen, nachdem jetzt das Wassernutzungsgremium  gewählt wurde.

Trinkwasserleitung Jamune – der langersehnte Baubeginn

Noch vor dem Erdbeben vom April 2015 hätte der Bau dieser Trinkwasserleitung von Jamune beginnen sollen. Das Erdbeben hat alle Prioritäten verschoben, die Bevölkerung des stark betroffenen Ortes von Jamune konnte sich nach dem Beben nicht mit dem Bau der Wasserleitung beschäftigen.

Nach einer Umplanung , die durch die Auswirkungen des Bebens notwendig wurden, hat uns unser Partnerverein vor ein paar Tagen nun die ersten Bilder aus Jamune geschickt, die zeigen, dass es nun zügig an die Ausführung der Arbeiten geht. Die Bevölkrung des Schuldorfes Jamune hat  lange auf diese lebenswichtige Infrastruktur gewartet und hingearbeitet.

Im Jänner 2016 konnte ProNepal einen Antrag bei der Autonomen Provinz Bozen für den Bau einer Trinkwasseranlage in der Örtlichkiet Tipchok im Bezirk Kavrepalchok in Nepal einreichen.

Das Erdbeben hatte die bestehenden Quellen versiegen lassen, sodass nach dem Beben die Wasserverorgung zusammenbrach. In der Zwischenzeit muss  die Bevölkerung nun ihr Wasser aus einem ca. 400 Höhenmeter tiefer liegendem Bach mittels Kanistern holen.

Anlässlich des Besuchs eines Vorstandsmnitgliedes von ProNepal wurde dieser auf die Notsituation aufmerksam gemacht. In diesem Dorf ist auch ein kleineres Schulzentrum untergebracht, welches auch vom Erdbeben betroffen wurde. Dieses Schulzentrum wird eigens von ProNepal unterstützt um mehrere beschädigte Schulklassen wieder neu aufzubauen.

Der Partnerverein von ProNepal , die SEO aus Kathmandu wurde beauftragt ein Projekt ausarbeiten zu lassen und an ProNepal zu schicken.

Eckdaten des Projektes:

  • ca. 5,5 km Zuleitungen und ca. 21 km Verteilerleitungen
  • 3 Reservoire ( 2 zu 10 m³ und 1 zu 20 m³)
  • 1 Wasserfassung
  • 2 Sammelschächte
  • 2 Druckunterbrecherschächte
  • 2 Verteilerschächte
  • 24 Wasserstelle

Unterstütze Bevölkerung im Dorf Tipchock

  • 174 Haushalte
  • 1380 Bewohner

Kostenschätzungca. 65.870 €

  • davon hoffentlich   45.298 € durch das Land Südtirol
  • Rest 20.670 Euro durch Spenden und Beihilfen, welche ProNepal dafür sammelt.
  • Bereits in der Projektphase hat es Zusagen auch von privaten Spendern gegeben, die dieses Projekt durch ihre Beiträge unterstützen wollten.
  • Innerhalb Mai 2016 erhofft sich ProNepal von der Autonomen Provinz Bozen die Zusagen für einen Beitrag zu diesem wichtigen Infrastrukturprojekt dieser Örtlichkeit zu erhalten.