Ferkelzucht

Unterstützung von Familien in entlegenen Gebieten Nepals durch Bereitstellung von Ferkeln

Während der COVID Pandemie haben sehr viele Menschen in Nepal ihre Arbeit verloren und sind deshalb nach Indien und in andere Länder des Nahen Ostens emigriert, um Arbeit zu finden. Als die Pandemie in Indien ausbrach, kehrten viele in ihre Heimat zurück. Auch die Menschen, die in die Länder des Nahen Ostens gegangen waren, hatten es nicht leicht und viele verloren ihre Jobs.

ProNepal und SEO versuchen nun in Nepal vor Ort einfache Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen und so die Menschen zu unterstützen, selbstständig ein kleines Einkommen zu erwirtschaften. Dies scheint allemal besser zu sein, als nur Lebensmittel an die Menschen zu verteilen.

Dieses Projekt ist langfristig angelegt und wird eine Gemeinde in Kune Kharka Magar Gaun Ward No. 3 Bethanchowk unterstützen, in der 120 Menschen leben. Die Haupterwerbsquelle ist die Kleinlandwirtschaft und die Lebensbedingungen der Menschen sind nicht gut. Die Schweinezucht kann die Menschen bei der wirtschaftlichen Selbstversorgung unterstützen und ihnen ein Zusatzeinkommen verschaffen.

Im Rahmen dieses Projekts werden an 21 Familien je ein 40 bis 50 Tage altes Ferkel zur Verfügung gestellt. Die Frauen spielen dabei eine wichtige Rolle und das Schwein wird direkt in ihren Besitz gegeben. Somit tragen sie die Verantwortung für die Zucht und tragen zum Unterhalt der Familie bei. Der Schweinelieferant wird die Frauen bei der Aufzucht der Ferkel und Vermehrung der Schweine unterstützen. Die Kosten für dieses Projekt belaufen sich auf ca. 2.500 €

Überlegungen zur Nachhaltigkeit:
Die Schweinezucht hat in der Gegend unter der ethnischen Gruppe der Tamang schon eine sehr lange Tradition. Es gibt bereits positive Erfahrung mit ähnlichen Projekten. Wenn es auch nur eine kleine Chance gibt, in Nepal selbst ein kleines Einkommen zu generieren, bevorzugen es viele in der Heimat zu bleiben und nicht in andere Länder auszuwandern. Langfristig ist es wichtig, die jungen Leute im Lande zu behalten und die Abwanderung durch konkrete Erwerbsmöglichkeiten am Wohnort zu verhindern.