Bei ihrer letzten Nepalreise hat die aus Nepal stammende und auch in Südtirol sehr bekannte Trekkingführerin Buddhi Maya Sherpa unter anderem im entlegenen Ramechap Distrikt die Schulen in den vom Erdbeben schwer betroffenen Dörfern Dhobi und in Nagi besucht.

Dort konnte sie mit unserer Unterstützung den Kindern 500 Hefte und 500 Schultaschen übergeben.

Nachdem von Seiten der Regierung nach bald zwei Jahren immer noch keine Unterstützung gekommen ist, wurden die restlichen Spendengelder dafür verwendet den Schülern provisorische Hütten einzurichten, damit sie weiterhin Unterricht erhalten können. Unser nächster Schritt wird der Wiederaufbau einer der zerstörten Schulen sein.

Trinkwasserleitung Jamune – der langersehnte Baubeginn

Noch vor dem Erdbeben vom April 2015 hätte der Bau dieser Trinkwasserleitung von Jamune beginnen sollen. Das Erdbeben hat alle Prioritäten verschoben, die Bevölkerung des stark betroffenen Ortes von Jamune konnte sich nach dem Beben nicht mit dem Bau der Wasserleitung beschäftigen.

Nach einer Umplanung , die durch die Auswirkungen des Bebens notwendig wurden, hat uns unser Partnerverein vor ein paar Tagen nun die ersten Bilder aus Jamune geschickt, die zeigen, dass es nun zügig an die Ausführung der Arbeiten geht. Die Bevölkrung des Schuldorfes Jamune hat  lange auf diese lebenswichtige Infrastruktur gewartet und hingearbeitet.

Saimarang ist ein kleineres Dorf in Zentralnepal, ca. 20 km östlich von Pokhara. In diesem Dorf hat sich ProNepal um den Bau einer Trinkwasserleitung eingebracht und den Dorfbewohnern eine finanzielle Unterstützung in Aussicht gestellt. Daraufhin wurde ein Projekt erstellt, welches ProNepal finanziert hätte. Im August 2015 wurde uns mitgeteilt, dass die Regierung Nepals nun doch von sich aus ein Trinkwasserprojekt des gesamten Gebietes ausgearbeitet hat und den Bau derselben finanzieren würde.

Nachdem dieses sehr dringende Vorhaben doch einer Lösung zugeführt werden konnte, beschloss ProNepal dem Antrag der Schule von Saimarang Rechnung zu tragen und den Bau einer Aula für Naturkunde ( science lab) zu finanzieren. Wenn die Schule selbst die Aula baut, fördert der Staat die Ausstattung der Aula.

Der Bau dieser Aula ist deshalb wichtig, da beim Fehlen einer solchen die Kinder der Schule von Saimarang nach Pokhara gehen und fahren müssen um dort diese Unterrichtseinheiten hören zu können. Dies ist mit hohen Kosten und mit viel Zeitverlust verbunden. Im Dezember 2015 wurde nun ein Projekt der Aula vorgelegt, welches Kosten in Höhe von ca. 7.000 EURO veranschlagte. Nach Zusage der Finanzierung durch ProNepal sind die Arbeiten zum Bau im Jänner 2016 gestartet und Anfangs März beendet worden. Einem Vorschlag für eine Vergrößerung wurde zugestimmt, sodass die Abrechnungssumme sich auf ca. 10.000 Euro beläuft.